Die Bevölkerung ist besorgt über die Nahrungsmittelversorgung, was sich in Hamsterkäufen äussert. Die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft ist gut aufgestellt.
Unser Präsident Samuel Guggisberg und Vorstandsmitglied Andreas Bürki haben mit der BauernZeitung über die Erweiterung der Kampagne «Geschützt» auf Tiere gesprochen.
von Redaktion
Schon letztes Jahr hat die Lobbyorganisation BauernUnternehmen mit Plakaten in Ackerkulturen auf sich aufmerksam gemacht. «Geschützt» stand darauf, ergänzt mit einigen Informationen zum Pflanzenschutz. Im laufenden Jahr will die IGBU die Kampagne mit Tiersujets erweitern. «Auch Tiere brauchen Schutz», sagt Andreas Bürki «und die Tierhalter sind ihrerseits auf Biozide angewiesen».
Wenn von Pestiziden die Rede ist, dann denken alle an Pflanzenschutzmittel und dabei an Gemüse-, Obst- oder Getreidekulturen und vielleicht an den Weinbau. Dabei geht vergessen, dass auch die Tierhaltung auf Pestizide angewiesen ist – und zwar in verschiedener Hinsicht. Ein Verbot von Pestiziden betrifft somit ganz direkt auch Landwirte, die auf Tierhaltung setzen.
Die Zweifel Pomy-Chips AG hat einen wichtigen Schweizer Wirtschaftspreis gewonnen – den Prix SVC des Wirtschaftsraums Zürich 2020. Die IG BauernUnternehmen gratuliert Zweifel und freut sich über den Erfolg des Unternehmens. Viele Schweizer Bauern dürfen Zweifel beliefern und können damit am Erfolg der Firma teilhaben.
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO hat das Jahr 2020 zum internationalen Jahr der Pflanzengesundheit deklariert. Dies bietet die Chance, die Schweizer Diskussion zu den Pestizid-Verbotsinitiativen um die globale Sicht zu erweitern. Denn diese zeigt: Die Weltbevölkerung könnte heute aber vor allem auch in Zukunft ohne moderne Landwirtschaft nicht ernährt werden. Unsere Kampagne «Pflanzen brauchen Schutz» ist somit auch im globalen Kontext relevanter denn je.
Biolandwirtschaft ist in aller Munde. Der Marktanteil der Bioprodukte in der Schweiz liegt allerdings bei lediglich 9,9 Prozent. Die NZZ setzt sich mit den offenen Fragen auseinander, die sich bei der Umstellung auf Bio stellen. Sie zeigt auf, dass es Aspekte gibt, welche selbst bei Bio-Experten umstritten sind.
Am Bauernstammtisch: «Manche kippen die Gülle halt doch einfach in den Bach»
von Redaktion
Für die einen erhalten sie zu viel Geld, für die anderen vergiften sie die Umwelt oder quälen Tiere – selten hagelte es mehr Kritik für die Schweizer Bauern. Die NZZ am Sonntag hat vier Bauern zum Interview eingeladen, darunter auch Samuel Guggisberg, Präsident der IG BauernUnternehmen.
Die IG BauernUnternehmen war am Aktionstag „Vo Buur zu Buur“ mit einem Informationsstand präsent. Es konnte wertvolle Aufklärungsarbeit zum Thema Pflanzenschutz geleistet werden.
Thilo Spahl schreibt auf «Novo Argumente für den Fortschritt», weshalb eine intensive Landwirtschaft der Umwelt letztlich mehr hilft als die Biolandwirtschaft.
von Redaktion
Die Biolandwirtschaft braucht rund 40 Prozent mehr Landfläche zur Herstellung der gleichen Menge an Lebensmitteln, wie die konventionelle Landwirtschaft. Der grössere Flächenverbrauch schadet der Biodiversität. Mit einer produktiven Landwirtschaft kann dagegen wertvolle Biodiversitätsfläche eingespart werden.
Erfolgreich gestartete Informationskampagne «Pflanzen brauchen Schutz» geht in zweite Phase
von Redaktion
Der sorgfältige und massvolle Einsatz von modernem Pflanzenschutz bewahrt die landwirtschaftlichen Produkte vor Krankheiten und Schädlingen und schützt vor Ertragsausfällen. Dies möchte die IG BauernUnternehmenanschaulich zeigen. Der bereits erfolgreich angelaufenen Kampagne «Pflanzen brauchen Schutz» folgt nun die zweite Phase: Speziell bezeichnete Flächen auf verschiedenen Feldern werden bewusst nicht mehr geschützt. Der Unterschied zu den gepflegten Feldbereichen wird augenfällig und zeigt die ausbleibende Wirkung von Pflanzenschutz anschaulich auf. Anstatt gesunde Pflanzen spriesst Unkraut, Schädlinge machen sich breit und zerstören die regionalen Nahrungsmittel. Und nicht zuletzt ist auch die Lebensmittelsicherheit gefährdet. Die IG BauernUnternehmenmöchte mit dieser Aktion die Diskussion über landwirtschaftliche Produktionssysteme in der Schweiz weiter anstossen.