Faktencheck zur Trinkwasser-Initiative

von Redaktion

Ein Faktenblatt des Zürcher Bauern Verbandes widerlegt die hartnäckigsten Behauptungen der Befürworter der Trinkwasser-Initiative.

Viele Behauptungen im Zusammenhang mit der Trinkwasser-Initiative halten sich hartnäckig, auch wenn sie mit der Realität nicht viel zu tun haben. Der Zürcher Bauernverband hat deshalb für Bäuerinnen und Bauern ein Faktenblatt erstellt. Darin werden die gängigsten Aussagen der Initianten einem Faktencheck unterzogen.

Die Volksinitiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung» klingt zunächst sympathisch. Wir alle möchten sauberes Wasser und gesunde Nahrung konsumieren. Dagegen ist nichts einzuwenden. Bei genauerer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass die Forderungen der Initianten weit über das Ziel hinausschiessen und sogar kontraproduktiv sind. So hat kürzlich eine Studie der Forschungsanstalt Agroscope ergeben, dass die Trinkwasser-Initiative der Umwelt schadet. Grund sind die steigenden Importe. Die Initiative fordert, dass künftig nur noch Bauernbetriebe Direktzahlungen und Subventionen erhalten, die zum einen vollständig auf Pflanzenschutzmittel und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz verzichten und zum andern nur so viele Tiere halten, wie sie mit selbst produziertem Futter ernähren können.

Hartnäckige Behauptungen
Im Zusammenhang mit der Initiative wird viel behauptet. Nicht alles davon hält einem Faktencheck stand. Der Zürcher Bauernverband hat in einer Broschüre Antworten auf die wichtigsten Behauptungen im Zusammenhang mit der Initiative zusammengestellt. Ein Statement, dass sich hartnäckig hält, lautet: «Wir subventionieren unsere eigene Wasserverschmutzung». Tatsache ist: Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln unterliegt strengen Regelungen. Werden Auflagen zum Gewässerschutz nicht eingehalten hat dies ein Strafverfahren oder eine Kürzung der Direktzahlungen zur Folge. Tatsache ist auch: Unser Schweizer Trinkwasser gehört zu den saubersten auf der ganzen Welt. Es kann bedenkenlos getrunken werden.

Hier geht’s zur Broschüre des ZBV

 

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