Ein Leser der Neuen Luzerner Zeitung bringt die paradoxe Situation, in der wir uns bezüglich Pflanzenschutzdiskussion befinden treffend auf den Punkt.
von Redaktion
Einerseits diskutiert das Parlament über ein mögliches Verbot und Massnahmen zur Reduktion von Pestiziden. Andererseits verdeutlichen uns Bilder aus der Vergangenheit und der Gegenwart, wie wichtig Pflanzenschutzmittel für die Nahrungsmittelproduktion sind.
Landwirt und Lohnunternehmer Werner Rüttimann äussert sich auf dem swissbaker-Blog zu den Konsequenzen eines Pestizidverbots für die Schweizer Brotproduktion.
von Redaktion
Durch ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln könnte die regionale Weizenproduktion nicht auf dem heutigen Niveau gehalten werden. Es droht der vermehrte Import von Getreide und Aufbackbroten. Das macht gemäss Werner Rüttimann keinen Sinn. Schweizer Brot braucht Schweizer Getreide.
Krähen fressen die Saat: 20Minuten berichtet über die unkonventionelle Methode eines Biobauers aus dem Kanton Solothurn.
von Redaktion
Unbehandeltes Saatgut wird gerne von Tieren gefressen. Ein Biobauer aus dem Kanton Solothurn hat deshalb tote Krähen auf seinem Feld ausgestellt. Sie sollen Artgenossen fernhalten. Dafür wird er von Spaziergängern heftig kritisiert. Die Geschichte zeigt: Auch Saatgut braucht Pflanzenschutz.
Wie der SonntagsBlick berichtet, drücken Detailhändler die Preise für landwirtschaftliche Produkte auf Kosten der Bauern.
von Redaktion
Schweizer Bauern stehen finanziell unter Druck. Ein Grund dafür ist die Marktmacht von Detailhändlern wie Coop und Migros. Sie können die Preise, die sie den Bauern für landwirtschaftliche Produkte zahlen müssen fast beliebig drücken. Die so erzielten Margen liegen deutlich über dem internationalen Schnitt. Dies auf Kosten der Landwirte.
Die Bevölkerung ist besorgt über die Nahrungsmittelversorgung, was sich in Hamsterkäufen äussert. Die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft ist gut aufgestellt.
Unser Präsident Samuel Guggisberg und Vorstandsmitglied Andreas Bürki haben mit der BauernZeitung über die Erweiterung der Kampagne «Geschützt» auf Tiere gesprochen.
von Redaktion
Schon letztes Jahr hat die Lobbyorganisation BauernUnternehmen mit Plakaten in Ackerkulturen auf sich aufmerksam gemacht. «Geschützt» stand darauf, ergänzt mit einigen Informationen zum Pflanzenschutz. Im laufenden Jahr will die IGBU die Kampagne mit Tiersujets erweitern. «Auch Tiere brauchen Schutz», sagt Andreas Bürki «und die Tierhalter sind ihrerseits auf Biozide angewiesen».
Wenn von Pestiziden die Rede ist, dann denken alle an Pflanzenschutzmittel und dabei an Gemüse-, Obst- oder Getreidekulturen und vielleicht an den Weinbau. Dabei geht vergessen, dass auch die Tierhaltung auf Pestizide angewiesen ist – und zwar in verschiedener Hinsicht. Ein Verbot von Pestiziden betrifft somit ganz direkt auch Landwirte, die auf Tierhaltung setzen.
Die Zweifel Pomy-Chips AG hat einen wichtigen Schweizer Wirtschaftspreis gewonnen – den Prix SVC des Wirtschaftsraums Zürich 2020. Die IG BauernUnternehmen gratuliert Zweifel und freut sich über den Erfolg des Unternehmens. Viele Schweizer Bauern dürfen Zweifel beliefern und können damit am Erfolg der Firma teilhaben.
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO hat das Jahr 2020 zum internationalen Jahr der Pflanzengesundheit deklariert. Dies bietet die Chance, die Schweizer Diskussion zu den Pestizid-Verbotsinitiativen um die globale Sicht zu erweitern. Denn diese zeigt: Die Weltbevölkerung könnte heute aber vor allem auch in Zukunft ohne moderne Landwirtschaft nicht ernährt werden. Unsere Kampagne «Pflanzen brauchen Schutz» ist somit auch im globalen Kontext relevanter denn je.