NEIN zur extremen Biodiversitäts-Initiative
von Redaktion
Kampagnenstart der produzierenden Landwirtschaft | Medienmitteilung, 29. Juli 2024
Biodiversität ist wichtig, aber die eidgenössische Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft» (Biodiversitätsinitiative) schiesst weit über das Ziel hinaus. Auf die extreme Biodiversitäts-Initiative gibt es nur eine Antwort. Und das ist ein klares NEIN! Die Landwirtschaft tut schon heute sehr viel für die Biodiversität. Ausgleichsflächen und Blühstreifen sind nur zwei Stichworte. 19 Prozent der Landwirtschaftsfläche dienen aktuell der Förderung der Biodiversität. Grössenmässig entspricht dies der Fläche der Kantone Zürich und Zug zusammen. Eine weitere Ausdehnung der Biodiversitätsfläche schadet der Landwirtschaft.
Die extreme Initiative bremst die regionale Schweizer Produktion aus.
Konsumentinnen und Konsumenten wünschen sich Produkte aus der Region. Die extreme Initiative blendet diesen Wunsch aus. Wird der Schweizer Landwirtschaft noch mehr Fläche entzogen, können weniger regionale Produkte produziert werden. Versorgungssicherheit und Selbstversorgungsgrad sinken weiter.
Die extreme Initiative führt zu ständig steigenden Importen.
Die Initiative schwächt die regionale Produktion. Die Konsequenz sind ständig steigende Importe. Wenn die Schweizer Landwirtschaft nicht mehr liefern kann, wird einfach noch mehr im Ausland eingekauft. Für die Umwelt bringt das nichts. Der Flächenbedarf im Ausland steigt. Die Transportwege werden länger und wir geben die Kontrolle über die Produktion ab.
Die extreme Initiative ist völlig kontraproduktiv.
Je weniger auf der vorhandenen Fläche produziert wird, desto grösser ist insgesamt der Flächenbedarf. Der Druck auf die Biodiversität nimmt zu. Global betrachtet wächst der Flächenbedarf bei extensiver, landwirtschaftlicher Produktion. Die reiche Schweiz kann es sich leisten, auf dem Weltmarkt alles zusammenzukaufen. Global betrachtet ist eine völlige Extensivierung der Schweizer Landwirtschaft nicht nur unsinnig, sondern auch unethisch. Den mit der egoistischen Politik wächst weltweit der Druck auf Regenwälder und Naturschutzgebiete weiter.
Aus diesem Gründen setzt sich BauernUnternehmen als Interessengemeinschaft der produzierenden Landwirte entschieden gegen die extreme Initiative ein und startet heute eine eigene Kampagne.
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