Die perfekt getarnte Agrarlobby
von Redaktion
Unter der sogenannten «Agrarlobby» verstehen die meisten Leute die Interessenvertreter von Bauernverband, Fenaco und Agrochemie. Doch es gibt eine perfekt getarnte, gut geölte Kampfmaschine, welche die Agrarpolitik in der Schweiz mit viel Geld beeinflusst
![](files/de/downloads/downloads2021/AdobeStock_266931507_klein.jpg)
Die Umweltverbände verfügen über viel Geld. Alleine die vier Grössten unter ihnen nehmen pro Jahr rund 120 Millionen Franken Spendengelder ein. Einen Teil davon setzen sie im Hinblick auf die Abstimmungen vom 13. Juni ein. Aber nicht nur. Sie fahren nämlich eine regelrechte Negativ-Kampagne gegen die Landwirtschaftsbetriebe und damit die Bäuerinnen und Bauern dieses Landes. Die Kampagne läuft unter dem Titel «Agrarlobby stoppen» und verfügt alleine über 1,8 Mio CHF Budget. Damit soll ein Keil zwischen die Bauernschaft und die Fenaco sowie die Agrochemie getrieben werden. Dies zeigt Chefredaktor Jürg Vollmer in seinem Editorial in «die grüne» auf.
Auch nach dem 13. Juni geht das Powerplay weiter
Doch damit nicht genug. Der Zeithorizont – und die Geldmittel – der Umweltverbände reicht viel weiter als der 13. Juni. So stehen sie mit weiteren Volksinitiativen und Vorstössen im Parlament in den Startlöchern. Drei Volksinitiativen sind bereits eingereicht, parlamentarische Initiativen sind im Parlament hängig. Im Bundeshaus können alleine die drei grössten Umweltverbände auf 65 Politikerinnen und Politiker zählen. Und der Geldfluss ist gross. Mit herzigen Pandabären und schönen Schmetterlingen, so Jürg Vollmer, wird somit eine Kampfmaschine geölt, die auch in den nächsten Jahren eine vernünftige Agrarpolitik in unserem Land verhindern möchte.
++++++++++++++